Ich verstehe, welche Bedürfnisse Menschen haben und wo die interpersonellen Konflikte liegen.
In meiner Arbeit beschäftige ich mich sehr intensiv damit, was in einem Menschen vorgeht. Das betrifft besonders die Stellen, an denen wir andere Menschen normalerweise nicht unbedingt teilhaben lassen. Die wenigsten tragen ihr ganzes Inneres nach außen. Mich interessieren die tiefen inneren Antriebe von Menschen allgemein und von meinem Gegenüber. Ich möchte erfahren, welche Bedürfnisse sie haben und wo die interpersonellen Konflikte liegen.
Meist haben wir weniger Probleme mit der Welt oder unserer Umgebung, als viel mehr mit uns selbst und der eigenen Einbettung in der Welt. Bei der Hypnose geht es darum, in Trance zu gehen und Konflikte zu lösen, die tief im Verborgenen liegen, wohingegen die Zen-Meditation eine Art ‚Dehypnose‘ meint, also das Leben im Hier und Jetzt.
Ich biete eine innere Konfliktlösung und mobilisiere Ressourcen, die Menschen zu etwas befähigen können, das vorher nicht möglich war. In bestimmten Situationen bemerken wir, dass uns eine spezielle Eigenschaft fehlt oder wir uns selbst im Weg stehen. Das kann auch ein Gefühl sein, wie das von Unsicherheit. Ein Beispiel dafür könnte ein Teamleiter sein, der unheimlich gern vor sein Team tritt, sich dabei aber so unsicher wie ein Kind fühlt. Die Ressource der Sicherheit arbeite ich mit ihm gemeinsam heraus. Diese verankern wir im Unterbewusstsein so, dass sie genau in solchen Situationen verfügbar ist, wenn er sie braucht.
Ich hatte letztens einen 65-jährigen Klienten bei mir, der eine Führungspersönlichkeit war und schon viele Jahre einen Konflikt mit sich trug. Er hat festgestellt, dass er manchmal in den Überlebensmodus schaltet und unheimlich schnell aggressiv wird, als wolle man ihm richtig ans Leder. Dieser Wandel war für ihn und für seine Mitarbeiter:innen ein starkes Problem. Außerdem ist es etwas, das er allein nicht lösen konnte, da der unbewusste Konflikt in seiner Kindheit entstanden ist. In unserer Zusammenarbeit lösten wir diesen tiefliegenden Konflikt auf. Damit hat sich auch seine Verhaltensweise verändert. Durch das Auflösen der inneren Blockade lernt er, sich anders zu verhalten, da er sich nun in der gleichen Situation anders fühlte. Diese tiefgreifenden Veränderungen ermöglicht die Hypnose. Viele unserer unbewussten Konflikte stammen nicht aus den aktuellen Situationen, in denen wir sie bemerken. Häufig sind es alte unbewusste emotionale Konflikte aus unserer Vergangenheit, die wir nicht richtig verarbeitet haben und die einfach nur reaktiviert werden.
Durch das Auflösen der inneren Blockade lernt man, sich anders zu verhalten. Das ermöglicht die Hypnose.
Wir sind immer wir selbst, aber gleichzeitig sind wir es manchmal überhaupt nicht. Wir können gar nicht anders, als wir selbst zu sein, aber trotzdem sind wir nicht immer ganz in unserer Mitte. Für mich ist eines der Kernprobleme in unserer Gesellschaft, dass wir uns Bedingungen auferlegen, unter welchen wir glücklich, gut oder lebendig sind. Ich denke, diese Sichtweise ist grundsätzlich ungesund. Wir können beispielsweise unsere Leistung bei der Arbeit als gut oder schlecht bewerten. Das empfinde ich nicht als Problem und auch der Leistungsgedanke ist grundsätzlich erst einmal nicht verkehrt. Das Problem daran ist, dass wir es zu sehr auf uns selbst beziehen. Wenn eine schlechte Leistung geliefert wird, dann wird es so empfunden, dass man selbst schlecht ist. Wenn wir das aber auflösen und uns sagen, dass wir in jedem Zustand – ob glücklich, depressiv oder traurig – bedingungslos wir selbst mit all diesen Facetten sind, können wir uns selbst erst entfalten. In dieser Entfaltung steckt eine unheimliche Kraft. Das ist bedingungslose Lebendigkeit, die ich versuche mit Zen-Meditation zu meiner inneren Haltung zu machen. Die Wortkombination ‚bedingungslose Lebendigkeit‘ habe ich von der Zen-Meisterin Nicola Baden übernommen.
Damit geht eine gewisse Ja-Resonanz einher. Das bedeutet, dass ich, auch wenn ich Dinge im ersten Moment nicht gutheiße, zu meinem Erleben erst einmal ‚ja‘ sage. Das ist unabhängig davon, ob ich mein Verhalten im Nachhinein nicht vielleicht doch ändern möchte, weil es mir nicht gefällt. Ich empfinde diese Haltung als erstrebenswert, weil dann ganz andere Dinge möglich werden und die Welt ein wenig heller. Das bringt insgesamt mehr Lebensfreude, Energie und Kraft und verdrängt erfolgreich die Defizit- und Problemfokussierung.
Das bedeutet, dass ich, auch wenn ich Dinge im ersten Moment nicht gutheiße, zu meinem Erleben erst einmal "ja" sage.
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