Die Zeit ist überreif für mensch-fokussierte Wege der Unternehmensführung
Herzlich willkommen auf unserem Blog des Transformation Hub! Wir freuen uns sehr, dass Sie zu uns gefunden haben. In unserer ersten Artikelserie schenken wir unseren Lesern einen Einblick in die Wirkungsweise und Philosophie des Hub. Im ersten Teil erzählt Roald, der Gründer des Transformation Hub, ein bisschen über sich und weshalb die Idee zum Hub für ihn einfach entstehen musste. Außerdem lesen Sie, warum die Methode LeadGreen zur Unternehmensführung bahnbrechend ist. Im zweiten Teil stellen wir unsere Arbeitsweise vor und Sie erfahren, weshalb der Transformation Hub kein gewöhnliches Netzwerk ist. Teil drei berichtet über die Notwendigkeit transformatorischer Prozesse für die innere Haltung, für das Menschsein und für die Offenheit gegenüber neuen Perspektiven.
1. Was ist ein Transformation Hub?
Transformation bedeutet für mich eine sichtbare Veränderung, die Umformung grundlegender Eigenschaften eines Unternehmens. Bisher denken wir in den Kategorien „Was kann Unternehmen?“, „Was kann Gesellschaft?“ und „Was kann Mensch?“. Dieses Denken in festen Kategorien schränkt uns ein und hat zu einer Verschiebung der Prioritäten hin zu starren Organisationsstrukturen, Hierarchien und der Entmenschlichung von Arbeitsprozessen beigetragen.
Meine Vision ist es, Zukunft menschlich zu machen.
Ich habe für mich entschieden, dass sich die Unternehmen in Zukunft viel mehr dahin bewegen müssen, was das Menschsein ausmacht. Das Menschsein muss für die Menschen passen, die dort tätig sind. Die Organisation, Struktur, Strategie und die Kultur muss dem Menschsein dienen und nicht umgekehrt. Im Hub, dem Knotenpunkt aller möglichen Denk- und Einsatzbereiche, finden wir eine imposante Fülle an fähigen Leuten, den Kompetenzträger:innen, die gemeinsam die Idee einer mensch-orientierten Zukunft in Unternehmen verfolgen.
Wir arbeiten mit dem zugrunde liegenden Gedanken: Welchen Raum und Bewusstseinszustand braucht Co-Kreativität bei den Menschen, damit die persönliche Beziehung zu mir als Mensch und die Beziehung zu meinem Kollektiv und Unternehmen entscheidend sein wird? Mit dieser Frage betrachte ich zum einen den Menschen in dem Lösungsprozess in seiner Beziehung zu sich selbst in einer ganz neuen Qualität. Zum anderen benötige ich methodische und fachliche Kompetenzen, die zusammen Unmögliches möglich machen oder Unverbundenes verbinden. Unser Transformation Hub bietet nun den Unternehmen Kompetenzen an, die diese Doppelhelix und doppelte Lösungskultur zusammen ermöglichen.
2. Wer steckt hinter der Idee?
Ich bin Roald Muspach, Geschäftsführer der CONTAS KG, einem Beratungsunternehmen für Unternehmenskultur und Kommunikation. Seit mehr als 20 Jahren begleite ich Führungskräfte auf ihrem Weg des Umdenkens und der Akzeptanz neuer unternehmerischer Herausforderungen. Ich verstehe mich als unternehmerischer Systementwickler und befähige andere, etwas zu ermöglichen. Mein Blick richtet sich immer auf das Unternehmenssystem und ich stelle mir dabei die Frage: Wie kann eine Organisation als sozialer Verbund und Gemeinschaft eine Strategie finden und umsetzen?
3. Wie führe ich mit meinen Kunden gemeinsam die Transformation herbei?
Oftmals wird von mir erwartet, dass ich einer Spitzenkraft beratend zur Seite stehe und am Ende einfach alles funktionieren muss. Irgendwie. Dabei bleiben Sinnhaftigkeit oder gar Nachhaltigkeit manchmal auf der Strecke. Jeder einzelne Mitarbeiter ist doch Teil einer größeren Geschichte, die erst durch ihre einzelnen Kapitel zu einer spannenden Story wird.
Ich arbeite mit unserem Ansatz der Unternehmensführung namens LeadGreen. Ein Führungskonzept, das die 5 Prinzipien Verantwortung, Partizipation, Vernetzung, Dialogfähigkeit und Befähigung vereinigt. LeadGreen zielt auf die wirtschaftlich zielführende, leistungssteigernde und ressourcenschonende Unternehmensführung, die immer den Mitarbeiter ins Zentrum der Transformation stellt. Dabei geht es mir nicht darum, eine neue Sammlung von Werten aufzubauen. Es geht um das Prinzip, andere zu befähigen, damit sie etwas ermöglichen können, was schon in ihnen steckt und dabei selbst zu lernen.
Einfach ausgedrückt:
Wie kann ich einen 50-jährigen Mitarbeiter dazu motivieren, seine Beziehung zu sich selbst wiederzufinden, und zwar in dem, was er bisher geleistet hat und sich trotzdem für neue Dinge zu öffnen, die auf ihn zukommen?
Wir schauen bisher auf die falschen Bilder. Und weil wir immer auf das finale Produkt fixiert sind und nie auf den eigentlichen Prozess selbst, fällen wir Urteile vorschnell, obwohl wir noch nichts wissen. Es geht um die Erkenntnisgewinnung auf dem Weg von sozialen Prozessen und den Antrieb sich selbst als Wert zu empfinden. Ich sehe dabei meine Rolle als sozialer Innovator und Architekt. Mein persönlicher Antrieb ist, in dieser Rolle Sinn zu sehen. Jede/r sollte in ihrer/seiner eigenen Erkenntnisgewinnung ehrlich sein und Teil dieses Prozesses sein. Weniger Ego, mehr Selbst.
Erfahren Sie im nächsten Teil Details zu unserer Arbeitsweise als dynamisches Team und was genau Kompetenzträger:innen sind. Oder schauen Sie gleich in den dritten Teil unserer Serie, wenn Sie mehr über den notwendigen Perspektivenwechsel für erfolgreiche Unternehmens-Transformationen wissen möchten.